Über Airbnb können Reisende Wohnungen und Apartments von privaten Gastgebern anmieten. Die Preise werden vom Gastgeber festgelegt und für Interessierte auf der Onlineplattform von Airbnb veröffentlicht.
Über die interaktive Plattform tritt man in Kontakt mit den Gastgebern und erhält Informationen über die potenzielle Unterkunft und bisherige Bewertungen (z. B. in Kategorien wie Kommunikation, Lage oder Sauberkeit) von anderen Nutzern.
Airbnb hat mit über 600.000 Inseraten in 190 Ländern ein enorm breit gefächertes Angebot. Doch was leistet Airbnb für Reisende? Welche Vorteile und Nachteile hat diese Form der Vermittlung?
Airbnb spart Geld
Der Preis bei Airbnb ist meistens im Vergleich zu Hotels und gewerblichen Anbietern wesentlich günstiger. Apartments für mehrere Personen in zentraler Lage und mit einer eingebauten Küche bspw. stellen keine Seltenheit da.
Wer an Hotspots in großen Städten wie New York, Paris oder Berlin sein Aufenthalt genießen will, kann direkt in das Lebensgefühl der jeweiligen Stadt eintauchen.
Fußwege zu angesagten Plätzen sind nicht weit und der Kontakt zu Einheimischen kann außerhalb von Touristenvierteln schneller hergestellt werden. Wenn es auf einer persönlichen Ebene passt, können Airbnb-Nutzer mit den Vermietern in Kontakt treten, die dann häufig als „Locals“ wichtige Informationen zum Reiseort parat haben.
Airbnb hat auch Nachteile
Einige Vermieter von Airbnb bestreiten ihren Lebensunterhalt über das Portal. Doch viele Anbieter bewegen sich in einer Grauzone, in dem sie Gesetzeslagen, die für gewerbliche Betreiber gelten, ignorieren.
Müssen Hotels für die Sicherheit ihrer Gäste sorgen, wie z.B durch die Implementierung von Brandschutzmaßnahmen, so sind private Vermieter nicht verpflichtet, solche Gesetzeslagen einzuhalten. So starb bei einem tragischen Fall einer AirBnB-Vermittlung ein Vater, nachdem er beim Schaukeln von einem Ast eines Baums erschlagen wurde.
Bestimmte Standards, wie Hygienerichtlinien, können bei Airbnb auch schnell an die Grenzen des Zumutbaren führen. Als Nutzer muss man sich bewusst sein, was Angebote wie Airbnb leisten können und welche Risiken durch die private Vermittlung entstehen.